Der Begriff Gunpla bezeichnet die Mecha-Modelle, Figuren oder Fahrzeuge aus Kunststoff der japanischen Gundam-Reihe von Bandai; er ist eine Abkürzung für „ Gundam Plastic Model “. Der Begriff erschien erstmals 1980.

DIE GUNPLA PHILOSOPHIE: MODELLE FÜR JEDEN! „ohne Kleber oder Farbe

Alle Gundam-Modelle zeichnen sich durch zwei wesentliche Eigenschaften aus :

- die Teile passen zusammen

- und sie sind farbig geformt .

Gunpla werden je nach Qualität und/oder Größe in Klassen (sogenannte „Klassen“) eingeteilt. Die wichtigsten sind:

• NG No Grade (1980), obwohl der Begriff erst viel später auftaucht, bezieht er sich rückblickend auf die ersten Modelle, die 1980 auf den Markt kamen.
• HG High Grade (1990), die erste High-Grade-Reihe im Maßstab 1/144.
• MG Master Grade (1995), von höherer Qualität als HG High Grade , beispielsweise mit vollständig im Maßstab 1/100 modellierter Innenmechanik.
• PG Perfect Grade (1998), die technisch fortschrittlichste Produktreihe im Maßstab 1/60.
• FG First Grade (1999), ein preisgünstiges Clip-On-Sortiment.
• HGUC High Grade Universal Century (1999 ), eine beliebte Neuauflage der Universal Century-Roboter.
• EX-Modell (2001), eine Produktreihe, die sich nicht Robotern, sondern verwandten Fahrzeugen und Flugmaschinen widmet.
• MS Mega Size (2009), Maßstab 1/48.
• RG Real Grade (2010), ähnlich dem MG Master Grade mit einem fortschrittlichen Innenskelett, aber im Maßstab 1/144 wie der HG High Grade.
• RE/100 Reborn One Hundred (2014), eine neue Reihe von 1/100 Gunpla.
• Super Deformed Gundam oder SD Gundam ist ein japanisches Animations-Franchise, dessen Werke Parodien der Gundam-Saga sind und die grafischen Codes von Super Deformed übernehmen .

Die erschöpfende Klassifizierung ist jedoch viel komplexer, da sie vom Maßstab (von 1/550 bis 1/35), Verbesserungen (die Master-Grade- Reihe gibt es in den Versionen 1.5, 2.0 und 3.0) und besonderen Ereignissen (zum 30-jährigen Jubiläum der Franchise wurde beispielsweise eine Ver.G 30th- Reihe veröffentlicht) abhängt.